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Sevilla bildet das kulturelle Herz von Andalusien und fasziniert mit einer spannenden Mischung aus gotischer Architektur und maurischen Einflüssen. Bei einem Besuch mit dem Zug in Sevilla setzt du dich in eine der trendigen lokalen Bars, genießt Serranoschinken und Wein zu feurigen Flamencotänzen. Du kommst dabei am Bahnhof Sevilla Santa Justa an. Diese Station befindet sich im Nordosten des Ortes und bietet einen schnellen Anschluss an das Zentrum. Das Gebäude stammt aus den 90er Jahren und ist modern gestaltet. An den Gleisen kommen aus allen Regionen Spaniens Schnellzüge in Sevilla an. Hierzu gehören beispielsweise die Verbindungen von Renfe aus Barcelona, Madrid und Valencia. Nach deiner Ankunft gelangst du relativ schnell in das historische Zentrum dieser spanischen Metropole gelangen. Du kannst dabei entweder zu Fuß gehen oder die Busse 27 und 32 bis zum Plaza de la Encarnación nehmen. Was du alles in Sevilla sehen und erleben kannst, erfährst du in unserem Magazin The Window Seat.
Das historische Zentrum breitet sich rund um die Einkaufs- und Fußgängerzone Sierpes und die berühmte Kathedrale aus. Etwa 2,1 km von hier entfernt befindet sich der Bahnhof Santa Justa. Wenn du von der Innenstadt dorthin möchtest, musst du zunächst das Zentrum zu Fuß verlassen, da dieses ausschließlich für Fußgänger gedacht ist. Gehe von der Kathedrale am besten auf der Alemanes-Straße nach Südwesten und biege in die Antonia Díaz Straße ein. Diese endet letztlich an der Avenida Cristóbal Colón. Du folgst jetzt dem Alfonso XIII. Kanal und nimmst beim nächsten Kreisverkehr nahe des María Luisa Parks die dritte Ausfahrt. Es folgen zwei weitere Kreisel bevor du am Ende in die Luis Montoto Straße einmündest. Von hier aus biegst du in die Straße Juan Antonio Cavestany ein und siehst die Bahnstation Santa Justa auf der rechten Seite. Insgesamt bist so auf dieser Strecke etwa 19 Min. lang unterwegs.
Am einfachsten kommst du mit dem öffentlichen Bus vom Zentrum zum Bahnhof Sevilla Santa Justa. Am Rande des Zentrums fährt so die Linie 32 vom Plaza de la Encarnación los. Alternativ nimmst du die Route EA über die Avenue Cristóbal Colón. Von Sierpes aus gehst du einfach bis zur ersten verkehrsreichen Straße im Norden des Zentrums. An der Calle Campana halten einige der Verkehrsmittel. Du musst in den Bus in Richtung Polígono Sur einsteigen und kannst dich tagsüber auf eine Frequenz von aller 6 bis 10 Min. freuen. Nach ungefähr 15 Min. bis 20 Min. bist du bereits bei deinem Zug in Sevilla Santa Justa. Wenn du an der Kathedrale startest, empfehlen wir dir einen Spaziergang zur Straße Cristóbal Colón, wo der EA-Bus in Richtung Flughafen aufbricht und davor am Bahnhof anhält.
Der Flughafen von Sevilla (SVQ) ist der Ort, an dem die meisten Urlauber in der Stadt ankommen. Er liegt etwa 9,6 km nordöstlich des Zentrums. Vom Bahnhof Santa Justa und anderen Punkten in der Innenstadt kannst du mit dem Bus mit der Bezeichnung "EA" zu den Terminals gelangen. Die Fahrt dauert etwa 19 Min. bis 25 Min. Alternativ dazu kannst du relativ einfach mit dem Auto oder Taxi über die A4 zum Airport fahren. Dabei planst du in etwa 15 Min. ein. Bei höherem Verkehrsaufkommen kann es auch mal etwas länger werden.
Die Bahnhöfe in Spanien sind durchweg barrierefrei ausgelegt, was auch auf die Station Sevilla Santa Justa zutrifft. Renfe hat hier dafür gesorgt, dass du einfach ohne Stufen zu steigen in das Gebäude hineingelangen kannst. Am nördlichen Eingang gibt es so eine spezielle Rampe für Rollstuhlfahrer. Im Inneren kannst dann verschiedene Fahrstühle und barrierefreie Toiletten nutzen. Wer eine eingeschränkte Sehkraft hat, vertraut auf die Leitlinien im Boden und Informationen in Braille-Schrift. Es gibt einen Service-Punkt, an dem du weitere Hilfe bekommst. Man stellt dir so Assistenzpersonal ebenso wie Rollstühle zur Verfügung. Diese Dienstleistungen buchst du aber besser kostenlos vor der Reise mit dem Zug. Rufe einfach 48 Std. vorab bei der Bahngesellschaft Renfe an, um die Details zu klären. Das Unternehmen leitet dann alles Nötige in die Wege.
Torre del Oro und Fluss Guadalquivir in Sevilla. Quelle: Shutterstock
Nachtzüge sind in Spanien eher untypisch. So wirst du auch in Sevilla kaum Züge finden, die spät in den Abendstunden starten. Du hast aber die Möglichkeit, mit der Bahn nach Madrid und Barcelona aufzubrechen. Dort bestehen dann Anschlüsse an schnelle Nachtzüge bis nach Paris in Frankreich zu deiner Verfügung.
In Spanien ist man sich der Notwendigkeit, das Klima zu schützen bewusst und arbeitet daran, Bahnreisen und Gebäude klimaneutraler zu machen. So ist das Unternehmen Renfe damit beschäftigt, die Energieeffizienz zu steigern, den Verbrauch von Strom zu drosseln und den Anteil an erneuerbaren Energien zu steigern. Auch sonst ist der Zug nach Sevilla Santa Justa im Vergleich zum Bus, zum Auto und zum Flugzeit die umweltfreundlichste Alternative. Somit kannst du dich entspannt in deinem Sitz zurücklehnen und mit gutem Gewissen auf die Reise gehen.
Nach der Ankunft mit dem Zug in Sevilla Santa Justa befindest du dich in der Nähe des Zentrums und bist insgesamt nur knapp 20 Min. zu Fuß entfernt. Zunächst blickst du aber auf die moderne Station mit vielen regionalen Routen und diversen Services. Wer Hunger hat, holt sich einen Snack in den zahlreichen Restaurants. Von diesen gibt es noch mehr im unmittelbaren Zentrum. Dieses erreichst du über den Plaza de la Encarnación, wo sich die hölzernen Setas de Sevilla befinden. Dahinter beginnt die verkehrsberuhigte Altstadt, die du zu Fuß entdecken kannst. Vor allen Dingen rund um die Sierpes Straße findest du viele aufregende Shops, Tavernen und beschauliche kleine Häuschen. Weitere Tipps für deinen Aufenthalt mit dem Zug in Sevilla sind:
Weit im Süden von Spanien bietet Sevilla sonniges Wetter und eine einzigartige Mischung aus spanischer und arabischer Kultur. Zudem ist die Region Andalusien für ihre Roma-Bevölkerung bekannt. Diese hat beispielsweise den Flamenco-Tanz mitgebracht, dessen feurige Rhythmen du in vielen der Bars vor Ort erleben kannst. Auch in den Restaurants an der Sierpes-Straße darfst du dich auf viel Musik zu gutem Essen freuen. Bestelle hier traditionelle Spezialitäten, wie den andalusischen Eintopf Cocido, zu dem einer der schweren Rotweine Spaniens passt. Im Sommer erfrischst du dich bei einer kühlen Gazpacho. Architektonisch wirst du dich auf eine Mischung aus Barock, Renaissance und maurischen Elementen freuen dürfen. Besonders ins Auge fällt der UNESCO-geschützte Königliche Palast Alcázar. Hier bewunderst du die vielen Details bei den Mudéjar-Ornamenten. Ein weiteres Highlight ist die Kathedrale, welche ursprünglich als Moschee gegründet wurde. Der Giralda-Turm war im Original ein Minarett und trägt bis heute Züge der nordafrikanischen Architektur.